PCR erklärt ...

Polymerase Chain Reaction identifiziert Bio-Erreger

Die PCR (engl.: polymerase chain reaction) ist eine biotechnologische Methode, um genetisches Material zu vervielfältigen und spezifische Sequenzen zu erkennen. Da sich die biologische Vielfalt von Organismen und deren Produkten immer auch im genetischen Material widerspiegelt, erlaubt die PCR durch den Nachweis dieser spezifischen DNA Sequenzen eine eindeutige Identifizierung. Die PCR gehört zu den sensitivsten Nachweismethoden überhaupt: Winzigste Spuren der zu identifizierenden Erreger reichen für die Vervielfältigung und Identifikation aus!

Bei der PCR werden zunächst die DNA-Zielabschnitte (z. B. eine genetische Sequenz von Salmonella-Bakterien oder DNA auf Anthraxsporen) mit Sonden (Primern) markiert. Diese Markierung erlaubt es einem Enzym (der Polymerase) an der Zielsequenz anzudocken und diese dann zu kopieren. In einer Temperatur gesteuerten Kettenreaktion werden so Tausende von Kopien generiert, die dann mittels Farbstoffen sichtbar gemacht werden können. Die Spezifität der verwendeten Markersonden und der Polymerase garantieren dabei die eindeutige Erregeridentifikation.

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